Literaten verspeist

das Corona-Virus beherrscht unsere Gedanken, nun hat es auch noch unsere Literaten gefressen. Am 19. Juni sollte im Lesehof der Stadtbibliothek unser jährliches Literatengedenken „Zeitlos und Unvergessen“ stattfinden. Wegen der Veranstaltungseinschränkungen müssen wir leider diese Veranstaltung absagen.

Trotzdem wollen wir die Erinnerung wach halten. Wie schon beim ausgefallenen Bücherfrühling wollen wir online gehen und dort der Jubilare gedenken. Wenn das alles mit dem Filmen klappt, soll am 19. Juni dann der erste Jubilar per Facebook und auf unserer Homepage an den Start gehen. Genaueres werden wir dann kurzfristig bekanntgeben.

Ob die „Heitere Reise um die Welt“ am 27. Juni im Amphitheater Maria Lindenhof stattfinden kann, ist noch nicht entschieden. Auch hier werden wir kurzfristig informieren.

Bleiben Sie alle gesund

Bücherfrühling online

Da wegen der Pandemie der Bücherfrühling im Baumhaus ausfallen musste, erblüht der Frühling bei uns online. Die „Büchervorsteller/innen“ stellen jeweils Dienstags und Freitags ein „Frühlingsbuch“ vor.

Durch einen Klick auf den jeweiligen Buchtitel ist das Video zum Buch auf dieser Seite anzusehen.

 

Nr. 1: Thomas Christos – 1965

Nr. 2: Sabine Fisch – Die Ärztin – eine unerhörte Frau

Nr. 3: Delphine de Vigan – Dankbarkeiten

Nr. 4: Markus Orths – Hirngespinste

Nr. 5: Oyinkan Braithwaite – Meine Schwester, die Serienmörderin

Nr. 6: Isabel Allende – Dieser weite Weg

Nr. 7: Anna Hope – Was wir sind

Nr. 8: Konrad Beikircher – Der Ludwig, jetzt mal so gesehen

Nr. 9: Benjamin Myers – Offene See

Nr. 10: Michael Tasche – Innenkabine mit Balkon

Nr. 11: Sigrid Nunez – Der Freund

 

 

Ebenso sind die Buchvorstellungen auf unserer Facebook-Seite aufzurufen. Der Link dazu lautet:

https://www.facebook.com/pg/BaumhausDorsten/videos

Trauer um Heike Wenig

Foto: Dorstener Zeitung

Nicht nur als kreative Poetin, sondern auch als eine wertvolle und liebenswerte Person haben wir sie sehr geschätzt: Wir vermissen Dr. Heike Wenig, die am 5. April dieses Jahres ihren monatelangen Kampf gegen ihrer schwere Krebserkrankung verloren hat. Oft unterhielt die „Seele“ des Literarischen Arbeitskreises Dorsten (LAD) mit ihren schreibenden Mitstreitern und –streiterinnen das Baumhaus-Publikum mit selbst verfassten Geschichten und Gedichten. An der letzten Lesung, die am 11. März anlässlich der Frauenkulturtage 2020 von den LAD-Frauen im Baumhaus gestaltet wurde, konnte sie selbst nicht mehr teilnehmen. Stellvertretend las ihre Tochter Sylvia einige noch unveröffentlichte Gedichte ihrer Mutter vor, die sehr berührten. So auch das Gedicht „Ich will dich nicht“, das Heike Wenig in der Silvesternacht 2018 niederschrieb. „Sie wollte das alte Jahr nicht loslassen. Sie spürte, dass das Neue Jahr für sie nichts Gutes bringen wird“, meint ihre Tochter Sylvia. Die Familie erlaubt uns, das Manuskript auf unserer Homepage und Facebook-Seite veröffentlichen zu dürfen – als Erinnerung an eine außergewöhnliche Frau, die wir immer im Herzen behalten werden.

Danke, liebe Heike Wenig, ruhe in Frieden!

Zum Gedicht bitte hier klicken!

Fortsetzung der Tintenwelt live

Tintenwelt Live-Lesung

In der Corona-Krise will Cornelia Funke die Fans ihrer „Tintenwelt“-Reihe mit der vorzeitigen Veröffentlichung mehrerer Kapitel des vierten Bandes überraschen.

Obwohl das Buch dem Titel „Die Farbe der Rache“ noch nicht einmal zu Ende geschrieben ist, sollen die ersten Kapitel schon vorab als digitales Hörbuch veröffentlicht werden. Gelesen von Rainer Strecker sollen die Kapitel im 14-tägigen Rhythmus erscheinen. Der Start der Vorveröffentlichungen wird eine Live-Lesung des ersten Kapitels sein. Rainer Strecker liest am 17. April um 20.15 Uhr aus seinem Wohnzimmer. Auf dem Youtube-Kanal des Funke-Labels Atmende Bücher kann man in die Tintenwelt eintauchen.

Rap-Huhn kommt nicht

Corona macht auch nicht vor dem Rap-Huhn mit Patricia Prawit halt. Da unser Huhn eingesperrt bleiben muss, fällt die Kinderlesung (Kooperation Baumhaus – Stadtbibliothek) am 13. Mai leider aus. Wir hoffen, das Huhn später wieder befreien zu können, um mit ihm zu lesen und zu tanzen.

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