Zeitlos und unvergessen – Erinnerung an literarische Jubilare 216

Freitag, 1. Juli 2016, 19.30 Uhr, Lesehof der Stadtbibliothek, Im Werth 2

Wer kennt ihn nicht, den „rostigen Ritter“, der auf seinem klapprigen Ross Rosinante gegen rotierende Windmühlenflügel kämpft? Miguel Cervantes erweckte Don Quichotte Anfang des 17. Jahrhunderts zu literarischem Leben. 1616, vor 400 Jahren, starb der spanische Nationaldichter, der mit Flucht, Kampf, Gefangenschaft und vorübergehend auch als Sklave selbst ein abenteuerliches Leben führte. An ihn und andere bedeutende Literaten-Jubilare 2016 erinnert der Abend „Zeitlos und unvergessen“, der zum dritten Mal, diesmal am 1. Juli (Freitag, 19.30 Uhr), in der Stadtbibliothek gefeiert wird; bei gutem Wetter mit gutem Wein im idyllischen Lesehof, bei schlechtem Wetter, in der Stadtbibliothek, Im Werth 5.

Auch an den englischen Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur, H.G. Wells, an Jack London mit seinen Abenteuerromanen (Der Ruf der Wildnis, Wolfsblut und Der Seewolf), an „100 Jahre Dada“, an Roald Dahl, die beiden Damen Madame de Staël sowie Charlotte Brontë u.a. werden Bertolt Hanck, Wolfgang Gorniak, Klaus-Dieter Krause, Regina Schwan, Ingo Reich und Anke Klapsing-Reich in kurzweiligen Vorträgen erinnern. Musikalisch wird der Abend von der Musikschule gestaltet.

Eine Kooperationsveranstaltung von Baumhaus, Stadtbibliothek und Musikschule; Karten (5 Euro) in der Stadtinfo, Stadtbibliothek und an der Abendkasse.

Piktogramm-Geschichten

Samstag, 21. Mai, 10 bis 14 Uhr

Man kennt sie aus dem Alltag als POLIZEI- oder RETTUNGSWEGHINWEISSCHILD: Piktogramme. Doch welche Energie und Magie diese bildhaften Zeichen noch haben, können die Teilnehmer im Rahmen der Kreativwerkstatt „Piktogramm-Geschichten“ mit Ralf Paprotta erfahren. Aus einem Pulk von Piktogrammen kann jeder Teilnehmer seine eigene Baumhaus-Geschichte schaffen. Ob Krimi-, Grusel- oder Fantasystory – dem Genre sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alles, was die Teilnehmer mitbringen müssen, ist jede Menge kreativer Ideen sowie den Mut, eigene Ideen zum Leben erwecken zu wollen. Gebühr: 5 Euro, Anmeldung erforderlich: Tel. (02362) 665550 oder mail@cornelia-funke-baumhaus.de

Die Exkursion „Wie wird Zeitung gemacht?“ zum Druckhaus nach Dortmund-Dorstfeld ist ausgebucht.

Dienstag, 24. Mai, 16.30 Uhr

Ernst ist das Leben, heiter die Kunst

Donnerstag, 12. Mai, 19.30 Uhr

schulgeschichten3Nach der erfolgreichen Lesung „Hand hoch, wer fehlt! – Lustige Schulgeschichten“ im vergangenen Jahr stellen die drei Ex-Pädagogen Manfred Lauffs, Hans Rüther und Uli Poll nun ein neues Programm vor. Der Titel lautet „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit!“ und wird am 12. Mai (Donnerstag, 19.30 Uhr) über die Bühne des Cornelia-Funke-Baumhauses gehen. Der Abend verspricht wieder, außerordentlich heiter zu werden. Es dreht sich alles um Kunst und Künstler. So erlebt das Publikum die Nöte von Wilhelm Buschs Maler Klecksel, den Ärger mit Onkel Morris‘ Kolossalgemälde (Kishon), die Abenteuer eines Kumpels im Folkwangmuseum Essen. Ebenso hört es lustige Gedichte von Heinz Erhardt, Robert Gernhardt und Co. Auch (nicht ganz ernst gemeinte) „hochgestochene“ Kritiken aus der NDR-Sendung „Stenkelfeld“ kommen zum Vortrag: Es geht zum Beispiel um einen Behördenschreibtisch oder einen Wohnwagen als museumsreife „Kunstwerke“. „Ernst ist das Leben, heiter die Kunst“, sagte schon Schiller. Das Publikum darf sich darauf verlassen: Der Abend wird amüsant! Eintritt 5 Euro. Telefonische Reservierung möglich: (02362) 66 55 50

Exkursion: Welche Zukunft haben Zeitungen?

Dienstag, 3. Mai, 17 Uhr

beckfeldpHat gedrucktes Papier überhaupt noch eine Chance? Werden wir uns bald nur noch digital informieren? Fragen über Fragen, auf die eine ganze Branche Antworten sucht. Fest steht: Noch nie hat sich die mediale Welt so rasant gedreht, so schnell gewandelt. Hermann Beckfeld (Foto), seit mehr als 15 Jahren Chefredakteur der Dorstener Zeitung und der anderen Zeitungen des Medienhauses Lensing, kennt Trends und Entwicklungen, weiß aus eigener Erfahrung, wie entscheidend Glaubwürdigkeit, Lesernähe und Qualität für den Erfolg eines Verlagshauses sind. Er wird am 3. Mai (Dienstag) im Dortmunder Pressehaus der Ruhr Nachrichten vor den Teilnehmern der Exkursion zu diesem Thema sprechen und mit ihnen diskutieren. In vier Jahrzehnten als Journalist hat er in Lokal-, Sport- und Politikredaktionen gearbeitet, kann aus seinem spannenden Berufsalltag Geschichten erzählen, Hintergründe erklären, die nicht in der Zeitung, nicht im weltweiten Netz zu lesen waren. Hermann Beckfeld, ein Chefredakteur, der nicht nur die Redaktionen führt, sondern auch noch schreibt. Er hat insgesamt acht Journalistenpreise gewonnen, unter anderem den renommierten Theodor-Wolff-Preis. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Der Kostenbeitrag von 10 Euro kommt in vollem Umfang der Arbeit des Baumhauses zugute. Alt-Bürgermeister Lambert Lütkenhorst chauffiert die Teilnehmer per Bus. Abfahrt: 17 Uhr von der Haltestelle (Halterner Straße) am Parkplatz hinter dem Rathaus. Beginn der Veranstaltung in Dortmund ist um 18.45 Uhr.