Literatengedenken im Lesehof

Freitag, 7. Juli, 19 Uhr, im Lesehof der Stadtbibliothek, Im Werth 6

Rendezvous mit Böll, Tolkien, Karl May und anderen Jubilaren

„In einem Loch im Boden da lebte ein Hobbit und sagte kein einziges Wort außer: Howgh, Ich habe gesprochen!“ Literaturkenner wissen: In diesem Satz sind Buchtitel, Eingangszitate und Standardsprüche versammelt. Leute, die sich für Literatur interessieren, aber nicht alles zuordnen können, sollten unbedingt am 7. Juli in die Stadtbibliothek Dorsten kommen – dort werden sie Informatives und Amüsantes über die Autoren J. R. R. Tolkien, Heinrich Böll und Karl May erfahren.

Von diesen drei Schriftstellern stammen die Bestandteile des ersten Satzes. Wie Georg Christoph Lichtenberg und Jane Austen feiern sie 2017 ein rundes Jubiläum. Das nehmen das Dorstener Kulturamt, die Stadtbibliothek, die Musikschule und der Baumhaus-Verein zum Anlass für ein „Literatengedenken“, das mittlerweile schon Tradition hat. Seit Jahren wird im Sommer im Hof der Stadtbibliothek (falls das Wetter nicht mitspielt, auch drinnen), an Autoren erinnert, deren Geburts- oder Todestag sich auf besondere Weise jährt. Auch 2017 werden Regina Schwan, Bertold Hanck, Wolfgang Gorniak, Hans-Georg Karl und Klaus-D. Krause dem Publikum mit Textproben und spannenden Fakten Leben und Werk der Jubilare dem Publikum näherbringen.

Doch das beschränkt sich nicht auf die Literatur. Gemeinsam mit ausgewählten Musikern wird Eugen Kayser an Georg Telemann erinnern und Kostproben aus dessen Schaffen zu Gehör bringen. Der weltbekannte Komponist verstarb vor 250 Jahren.

Wer sich diesen Abend sowohl für Musik- wie Literaturfreunde nicht entgehen lassen will, der sollte sich sein Ticket bereits im Vorverkauf sichern. Karten zum Preis von fünf Euro gibt es in der Stadtbibliothek, Im Werth 6 und im Stadt-Info, Recklinghäuser Straße 20. Die Veranstaltung am Freitag, 7. Juli, beginnt in der Dorstener Stadtbibliothek um 19 Uhr.

Tula und Gruda

Montag, 15. Mai, 16 Uhr
Ein Lesenachmittag mit Gabriele Littwin

Sind die Menschenwesen wirklich so gefährlich, wie es im Feenland seit Jahrhundertn erzählt wird? Die Feenfreunde Tula und Grudu wollen der Sache auf den Grund gehen und zaubern sich mutig in die unbekannte Welt. Die Dorstener Autorin Gabriele Littwin wird an diesem Nachmittag im Baumhaus aus ihrem Kinderbuch „Tula und Grudu“ lesen und von den beiden Feenkindern erzählen, die sich mit Mut und Neugier immer neuen Herausforderungen stellen müssen. Und das Feenfreunde-Lied wird sicherlich am Ende auch noch von allen gesungen. Eintritt frei

 

Jazz-Konzert mit Martin Schulte Trio

Freitag, 19. Mai, 20 Uhr
Musikverein Dorsten präsentiert das Martin Schulte Trio

Martin Schulte ist einer der gefragtesten Gitarristen der Jazzszene zwischen Rhein und Ruhr. Mit seinem Gitarrenspiel bewegt sich der „meisterhafte Instrumentalist“ (Westdeutsche Zeitung) virtuos in den Schnittstellen von Modern Jazz, Pop und Rock. Auf Einladung des Musikvereins Dorsten spielt er am Freitag, 19.5., 20 Uhr im Baumhaus.

In zahlreichen verschiedenen Formationen sowie mit seinem eigenen Quartett hat sich der gebürtige Duisburger schnell zu einem festen Bestandteil der lebendigen Kölner Jazzszene entwickelt, die er mit seiner musikalischen Offenheit, seinem tiefen Gespür für Improvisation und seinem gekonnten Wandeln zwischen Spannung, Intensität und Relaxtheit bereichert.

Die Debut-CD seines Quartetts „In Transit“ wurde von der Presse hoch gelobt, seine zweite in New York aufgenommene CD „Martin Schulte NY Quartet – Pieces Of Astoria“ bekam auch jenseits des Atlantiks rege Beachtung, wie zuletzt mit einer 4-Sterne Rezension im renommierten DOWNBEAT-Magazin. Auch seine dritte CD „Walking Distance“ mit einer von JazzThing präsentierten CD-Release-Tour löste bei der Presse Begeisterungsstürme aus („Was will man mehr – mehr als solch ein Spitzenalbum?“ JazzPodium).

Dem Dorstener Publikum durch sein Quartett bekannt, wendet er sich mit seinem neuen Trio den etwas traditionelleren Gebieten des Jazz zu und hat neben eigenen Stücken auch einige Standards des Great American Songbook im Programm. Dazu bringt er eine der angesagtesten Rhythmusgruppen der Kölner Szene mit, David Andres am Kontrabass und Thomas Sauerborn am Schlagzeug.

Martin Schulte ist einer der gefragtesten Gitarristen der Jazzszene zwischen Rhein und Ruhr. Mit seinem Gitarrenspiel bewegt sich der „meisterhafte Instrumentalist“ (Westdeutsche Zeitung) virtuos in den Schnittstellen von Modern Jazz, Pop und Rock.In zahlreichen verschiedenen Formationen sowie mit seinem eigenen Quartett hat sich der gebürtige Duisburger schnell zu einem festen Bestandteil der lebendigen Kölner Jazzszene entwickelt, die er mit seiner musikalischen Offenheit, seinem tiefen Gespür für Improvisation und seinem gekonnten Wandeln zwischen Spannung, Intensität und Relaxtheit bereichert.Die Debut-CD seines Quartetts „In Transit“ wurde von der Presse hoch gelobt, seine zweite in New York aufgenommene CD „Martin Schulte NY Quartet – Pieces Of Astoria“ bekam auch jenseits des Atlantiks rege Beachtung, wie zuletzt mit einer 4-Sterne Rezension im renommierten DOWNBEAT-Magazin. Auch seine dritte CD „Walking Distance“ mit einer von JazzThing präsentierten CD-Release-Tour löste bei der Presse Begeisterungsstürme aus („Was will man mehr – mehr als solch ein Spitzenalbum?“ JazzPodium).Dem Dorstener Publikum durch sein Quartett bekannt, wendet er sich mit seinem neuen Trio den etwas traditionelleren Gebieten des Jazz zu und hat neben eigenen Stücken auch einige Standards des Great American Songbook im Programm. Dazu bringt er eine der angesagtesten Rhythmusgruppen der Kölner Szene mit, David Andres am Kontrabass und Thomas Sauerborn am Schlagzeug.

 

Mit Luther in der Unterwelt

Freitag, 12. Mai, 19 Uhr

Dispute mit und über den Reformator

Natürlich war Luther nicht „so“! „So“ – nämlich eindeutig, klar umrissen, kanonisch, wie es manches Bild gerne von ihm zeichnet –, war der umstrittene Reformator nie. So werden weitere erleuchtende Bilder der schillernden Persönlichkeit des „95-Thesen-Verkünders“ dem Publikum vor Augen geführt, das am 12. Mai (Freitag), 19 Uhr, im Cornelia-Funke-Baumhaus, Halterner Straße 5, in der inszenierten Lesung „Mit Luther in der Unterwelt“ Bekanntschaft macht.

Man schreibt den 18. Februar 1546, als Doktor Martinus Luther zweiundsechzigjährig in seiner Geburststadt Eisleben das Zeitliche segnet. Und nun: Hereinspaziert in die Unterwelt! In der inszenierten Lesung von Bertold  Hanck und seinem Team

Martin Luther und seiner Frau Katharina von Bora begegenen die Baumhaus-Besucher am Luther-Abend.

begrüßt der fiktive Demokratos (gesprochen von Thomas Boos) das Publikum in der Unterwelt, wo es die einmalige Chance geboten bekommt, außerhalb von Raum und Zeit Martin Luther kennenzulernen.

 

Dort trifft Martinus auch auf seine Zeitgenossen, Erasmus von Rotterdam, Thomas Müntzer und Johannes Tetzel, die mit ihm kritisch seine Kernaussagen diskutieren. Auch seine Ehefrau Katharina von Bora meldet sich zu Wort und gewährt im Dialog mit ihrem Martin erhellende Einblicke in den herrschenden Zeitgeist im Allgemeinen und ihren Ehealltag im Speziellen. Zwischendurch wird immer mal wieder zum Tagesschau-Brennpunkt geschaltet, wo Jorge Kommentarius über den Ablasshandel oder Karel Reporti von Sachsen-TV „live“ über den Prager Fenstersturz berichten.

Und was haben Claudia Roth und Margot Käßmann bei diesem unterhaltsamen Luther-Abend der etwas anderen Art verloren? Das findet man am besten selbst heraus.

Karten 5 Euro im VVK in der Stadtinfo, Recklinghäuser Straße 20; Reservierungen im Baumhaus möglich.

 

 

Der Spott der kleinen Dinge

Donnerstag, 27. April, 19.30 Uhr

Glossen von und mit Lars von der Gönna

Lars von der Gönna

Lässt sich unser Schicksal in 40 Zeilen fassen? Lars von der Gönna meint: Ja. Und so schrieb der Journalist das Unerhörte für die Nachwelt auf. Zu lesen sind seine Glossen in dem Bändchen „Der Spott der kleinen Dinge. „Neulich“ und andere Glossen“;  zu hören sind sie aus des „Glossen-Gießers“ Munde höchstpersönlich am 27. April im Baumhaus. Beginn: 19.30 Uhr.
Die Gönna-Glossen streifen so furchtlos wie komisch durch die Abgründe des Menschseins. Warum sprechen Frauen bloß mit Hunden? Wer ist der Chef von Gott?

Was singt man in der Seifenoper? Eigentlich erzählt Lars von der Gönna aus einem Alltag, den jeder kennt. Doch er tut es mit jener Liebe auf den zweiten Blick, die eine Welt schönster Absurditäten enthüllt. Dabei kennt er  keine Tabus: Es wimmelt von Schwiegermüttern und Diktatoren. Kluge Einsichten, hochkomisch und stilsicher auf den Punkt gebracht.
Lars von der Gönna wurde 1967 in Herten/Westfalen geboren. Seit 2000 arbeitet er als Kulturredakteur bei der WAZ.

Karten 5 Euro, VVK in der Stadtinfo, Recklinghäuser Straße 20; Reservierungen im Baumhaus möglich, Tel. (02362) 66 5550 oder mail@cornelia-funke-baumhaus.de

 

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